Gedankenexperiment

Gedankenexperiment zeigt: Klimanarrativ ist längst zur Ideologie geworden Nehmen wir für einen Augenblick an, die Wissenschaft würde herausfinden, dass die Temperaturen auf der Erde fallen, dass CO2 nicht der wesentliche Treiber für das Klima ist oder dass der Klimawandel sich eher positiv auf Ernteerträge und Wohlstand weltweit auswirken wird.

In anderen Worten: Aus einem der aufgeführten Gründe wäre die Klimapanik abgesagt. Was sich wie eine gute Nachricht anhören würde, hätte massive Konsequenzen auf den eingeschlagenen Kurs. Die Vereinbarungen der Staaten zur Senkung der Emissionen wären hinfällig, der bisher erfolgte Umbau der Industrie und Energieversorgung wäre vor dem neuen Hintergrund sinnlos. Kapitalflüsse in der Höhe von Tausenden Milliarden US-Dollar wären plötzlich infrage gestellt. Parteiprogramme müssten umgeschrieben werden. Im Gedankenexperiment können wir nun prüfen, wie realistisch die Annahme ist, dass diese neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse tatsächlich Verbreitung finden würden. Wäre die Wahrheit stärker als alle parteipolitischen, industriellen und ideologischen Interessen?
Nein, natürlich nicht. Diese Annahme wäre naiv. Niemand, der Macht hat, würde der Änderung der Klimaerzählung einfach zustimmen und eigene Interessen zurückstellen. Dafür steht viel zu viel auf dem Spiel. Wenn dies heute nicht der Fall ist, in welchem Jahr lag der „Point of no return“? Ab wann wurde der Klimakurs in Stein gemeißelt? Spätestens mit dem Klimaabkommen von Paris 2015 waren die Weichen gestellt. Vermutlich aber schon mit der Etablierung des IPCC im Jahre 1988, welcher die Aufgabe hatte, den menschengemachten Klimawandel nachzuweisen.
Aus der Betrachtung von der Metaebene aus ist die Sache klar: Das Klimanarrativ ist eine Ideologie. Die Wissenschaft ist nicht mehr ergebnisoffen. Seit vermutlich 1988, spätestens seit 2015. Alles andere ist Wunschdenken. Der harte Umgang mit Kritikern, die Zensur, die wir erleben, die massive Propaganda in den Medien, unterstreichen dieses Ergebnis des Gedankenexperiments.